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Klub Solitaer e. V.

Aus der Werkstatt in die Stadt – Community Werkstätten Sonnenberg

Das Projekt öffnet die künstlerischen Werkstätten des Vereins für Jugendliche ab 14 Jahre: Fotolabor, Fotostudio, der Kulturraum LOKOMOV und das Werkstudio, bestehend aus Druckwerkstatt und, Digitallabor. Workshops und offene Werkstatttage fördern kreativen Austausch, gemeinsame, Lernprozesse und vernetzen junge Bewohner/innen. Diese bringen sich daraufhin mit ihren eigenen, Projekten in den Werkstätten ein, übernehmen Verantwortung und kommen mit lokalen politischen, Strukturen des Stadtteils in Austausch.

Jugendliche werden darin begleitet, eigene künstlerische Projekte umzusetzen und sich selbst in themenzentrierten und interessenbasierten Netzwerken zu organisieren. Durch beispielsweise Vereinsgründungen bringen sie sich als Interessengemeinschaft(en) aktiv in die Stadt- und Stadtteilentwicklungsprozesse ein und werden so zu Vertreter:innen ihrer eigenen Interessen und Ideen.

Das Projekt entspricht der Beteiligungsstufe "Konsultieren".

 

Das Projekt im Überblick

Wer Klub Solitaer e.V.
Was Aus der Werkstatt in die Stadt – Community Werkstätten Sonnenberg
Wo Chemnitz
Wann April 2023 bis Dezember 2024
Für wen Jugendliche (bis 17 Jahre), gesellschaftlich benachteiligte Gruppen;Stadtteilbewohnerinnen und –bewohner
Beteiligungsformat(e) Veranstaltungsreihe, Workshops, offene Werkstätten, Werkstatt-Plena
Partner Fotografie-Kollektiv unofficial.pictures (Zusammenarbeit für Forschungswerkstatt); Don Bosco Haus Chemnitz (Kinder- und Jugendarbeit); Projekt Kreativachse Chemnitz
Fördergegenstand Zivilgesellschaftliches Einzelvorhaben
Fördersumme 89.791,87 Euro (bewilligt)

Links und Kontakt

 

Projektziel

Das Projekt schafft Beteiligungsräume für junge Menschen, die sie dazu befähigen, sich aktiv in die lokalen Stadtentwicklungsprozesse einzubringen und Partizipationsmöglichkeiten zur Gestaltung ihres eigenen Lebensumfeldes zu ergreifen. Nach Abschluss des Projektes haben sich aus den Werkstätten hinaus Interessensvertretungen gebildet und die jungen Menschen zeigen Präsenz in lokalen Gremien.

 

Meilensteine

Erster Meilenstein des Projektes ist ein mehrtägiger Workshop für Jugendliche (»Forschungswerkstatt«), in welchem die Jugendlichen gemeinsam den Stadtteil erkunden: In einer fotografischen Erforschung des Stadtteils Sonnenberg machen sich die Teilnehmenden auf die Suche nach Träumen. So kommen sie in den Austausch über Wahrnehmungen sowie Wünsche und Ideen, die sie für den Stadtteil und generell Chemnitz haben. Die Ergebnisse werden in Form eines selbstgestalteten Magazins für die Stadt und lokale Gremien aufgearbeitet.

Das Projekt befindet sich derzeit noch im Umsetzung. Weitere Meilensteine folgen.

 

Projektergebnisse

1 Offene Digitallabore und Fotolabore haben stattgefunden und neue Teilnehmende erreicht. Das Format
ermöglicht einen barrierearmen Einstieg in die künstlerischen Tätigkeiten und schafft den Freiraum, sich
auszuprobieren. Das Format hat sich besonders bewährt, da es aufgrund der hierarchiearmen Vermittlungsart in besonderem Maße Begegnung und Austausch fördert.
2 Vier Workshops im Digitallabor haben grundlegende Fähigkeiten vermittelt (Virtual Reality, Visuals/Mapping)
und eine Gruppe junger Menschen zusammengebracht, welche sich für die Weiterentwicklung des
Digitallabors interessieren und darin selber Verantwortung übernehmen wollen.
3 Ein zweitägiger Workshop zur Entwicklung analoger Fotografie im Fotolabor hat die Teilnehmenden mit
der Technik des Fotolabors und den künstlerischen Prozessen der Fotoentwicklung vertraut gemacht. Die
Teilnehmenden interessieren sich für die weitere Nutzung des Fotolabors und haben sich durch das
gemeinsame Interesse miteinander vernetzt.

Das Projekt befindet sich derzeit noch im Umsetzung. Weitere Ergebnisse folgen.

 

Geplante Verwendung der Ergebnisse

Die Ergebnisse aus den Werkstätten werden beim jährlich stattfindenden kulturellen Stadtteilfest präsentiert und erfahren so eine große Sichtbarkeit. Sie werden darüber hinaus für politische Entscheidungsträger/innen und Stadtteilgremien aufbereitet. Die Vernetzung der Teilnehmenden der Workshops und Angebote in den Werkstätten mündet optimalerweise in der Selbstorganisation in Form von Vereinen und Initiativen, welche ihre Interessen und Projekte in lokale politische Strukturen einbringen oder leerstehende Räume im Stadtteil nutzen (z.B. im Rahmen des Stadtteilentwicklungsprojektes »Kreativachse«).

 

Gedanken zum Projekt

Besondere Erfolge

Die Angebote im Fotolabor haben sich darin ausgezahlt, dass das gemeinsame Arbeiten in der Dunkelkammer einen persönlichen Austausch der Teilnehmenden fördert und das Kennenlernen intensiviert, so dass eine Vernetzung auch über den Workshop hinaus stattfindet.

Herausforderungen und Learnings

Der geplante Ferienworkshop in den Herbstferien musste aufgrund zu weniger Anmeldungen verschoben werden. Daraufhin haben wir den Kontakt zu lokalen Jugendclubs und Einrichtungen der Jugendsozialarbeit verstärkt, um das Angebot in Kooperation mit einem solchen Träger erfolgreich umsetzen zu können.

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