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Gemeinde Neukirchen/Erzgebirge

Aufbau und Implementierung eines Jugendrats »JuRa«

Mit dem Aufbau eines Jugendrates will die Gemeinde langfristig die politische Mitbestimmung von Heranwachsenden stärken und zielgruppenspezifische Themen bedarfsgerecht auf Augenhöhe diskutieren. Das Projekt soll dazu beitragen, dass Kinder, Jugendliche und Eltern gemeinsame politische Interessen und Anliegen identifizieren und sich für diese einsetzen. Dies soll zu einer stärkeren und besser informierten Gemeinschaft führen, die sich gemeinsam für positive Veränderungen im Ort einsetzt.

Das Projekt entspricht der Beteiligungsstufe "Kooperieren".

 

Das Projekt im Überblick

Wer Gemeinde Neukirchen/Erzgebirge
Was Aufbau und Implementierung eines Jugendrats »JuRa«
Wo Neukirchen/Erzgebirge
Wann November 2023 bis Oktober 2026
Für wen Jugendliche (12-18 Jahre)
Wie Jugendrat
Fördersäule Modellkommune
Fördersumme 74.493,34 Euro (bewilligt)
 

Projektziele

1 Ziel ist es, zielgruppenspezifische Themen und Bedarfe sichtbar zu machen und umzusetzen, politische Teilhabe zu fördern sowie an demokratische Entscheidungsprozesse heranzuführen.
2 Der "JuRa" wird aufgebaut und Vertreterinnen und Vertreter jeweils auf zwei Jahre gewählt. Für die Umsetzung der ausgemachten Projekte steht ein Budget von jährlich 2.000€ zur Verfügung.
 

Meilensteine

Januar - März 2024

Kick-Off und Satzungsanpassung

  • Treffen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Thalheim/Erzgebirge, um Erfahrungen und bewährte Praktiken zur Kinderbürgermeisterwahl zu teilen und zu lernen
  • regelmäßiger Austausch zum Projektablauf mit KJR e.V.
  • Bekanntmachung und Bewerbung des Projekts
  • öffentliche Kick-Off-Veranstaltung am 14.03.24 mit Jugendlichen und Interessierten
  • Vorbereitung der erforderlichen Satzungsänderungen in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung, um die Beteiligung des »JuRa« im Gemeinderat zu ermöglichen
  • Satzungsanpassung durch Gemeinderat im März
April - Oktober 2024

Vorbereitung und Durchführung der Wahl des »JuRa«

  • inhaltliche Themenfokussierung, Festlegung der Arbeitsweise des »JuRa«
  • gemeinsame Vorbereitungen für die Wahl, Festlegung thematischer Schwerpunkte und Durchführung des Wahlkampfs
  • Versand der Wahlaufforderung an alle Jugendlichen zwischen 12-18 Jahren
  • gemeinsame Durchführung der Wahl mit der Landtagswahl am 01.09.2024
  • Analyse der Wahlergebnisse und Bildung von Arbeitsgruppen, um ggf. Nichtgewählte auf Arbeitsebene weiterhin mit einzubeziehen
Oktober 2024 - Februar 2025

Aufnahme der Arbeit des »JuRa«

  • Wahl der Gemeinderatsvertreterinnen und -vertreter
  • regelmäßige Sitzungen des »JuRa«
  • Öffentlichkeitsarbeit (Erstellung Onlineauftritt, Social-Media-Kanal, Flyer, Werbebanner, einheitliche Pullover, Verbreitung der Sitzungstermine 2025)
  • Planung und Umsetzung eines eigenen Standes mit Mitmachaktion (Beutel und Shirts bedrucken) im Zuge der Eröffnungsfeier Maker Hub Neukirchen zur Kulturhauptstadt
seit März 2025

Fortführung der Arbeit des  »JuRa«

  • Planung einer Bildungsfahrt nach Berlin
  • Ideenfindung für Umsetzungsprojekte für die Jugend in Neukirchen
 

Erfahrungswerte des Trägers

Das Setting von Veranstaltungen und Sitzungen ist entscheidend, um junge Menschen für Beteiligung zu begeistern. Unter anderem tragen jugendorientierte Sitzungsabläufe, Getränke und Snacks zu einer hohen Beteiligung und einer stetig steigenden Eigeninitiative der Jugendlichen bei, für die der »JuRa« wiederum anerkennende Worte aus der Gesellschaft und dem Gemeinderat erhält.

 

Projektergebnisse

Der »JuRa« lebt von der starken Beteiligung der Jugendlichen. Zum Beispiel wurde zum 100-jährigen Freibadbestehen des Ortes ein Graffiti-Projekt von den Jugendlichen geplant. Unter anderem durch das große Engagement der Jugendlichen, ein eigenes Logo, Werbeartikel und einen eigenen Onlineauftritt ist der »JuRa« in der Öffentlichkeit bzw. bei den Bewohnerinnen und Bewohnern der Gemeinde bekannt und anerkannt. Darüber hinaus hat der »JuRa« ein Rederecht im Gemeinderat.

(Geplante) Verwendung der Ergebnisse

  • Unterstützung und Umsetzung der Ideen, welche die Jugendlichen entwickeln
  • stetige Reflexion der Arbeitsweise des Gremiums und Anpassung dieser, um langfristig Jugendliche für Gemeindearbeit und politische Partizipation zu begeistern
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