Hauptinhalt

Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS GmbH)

Logo zur Beteiligungsstufe "Konsultieren"

Landheldinnen (2023-2024)

Das Projekt förderte die Beteiligung von Mädchen* und jungen Frauen* in ländlichen Räumen Sachsens und richtet sich an Mädchen* und Frauen* zwischen 14 und 20 Jahren. Durch Workshops und Austauschformate wurde ihnen eine Plattform geboten sowie Fähigkeiten und ihr Selbstvertrauen gestärkt. Es wurden ihnen die Werkzeuge an die Hand gegeben, um ihre Potenziale voll auszuschöpfen und positive Veränderungen in ihrer Umgebung zu bewirken. Sie wurden motiviert, Verantwortung in politischen Gremien und der Zivilgesellschaft zu übernehmen, um so das Gemeinwesen aktiv mitgestalten zu können.

Das Projekt entspricht der Beteiligungsstufe »Konsultieren«.

 

Das Projekt im Überblick

Wer Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS GmbH)
Was Landheldinnen
Wo Görlitz, Bautzen, Erzgebirge
Wann Januar 2023 bis Dezember 2024
Für wen

Mädchen* und junge Frauen* zwischen14 und 20 Jahren

Wie Fachworkshops, Bürgerwerkstatt/Beteiligungsworkshop, Erarbeitung von Handlungsempfehlungen
Fördersäule Zivilgesellschaftliches Einzelvorhaben
Fördersumme 140.007,55 Euro (bewilligt)

* Das Programm richtet sich an alle Personen, die sich als Mädchen oder junge Frauen identifizieren.

Kontakt und Links

Partner (Auswahl)

Downloads

 

Projektziele

1 Beteiligungsstrukturen sollten passgenau auf die Bedarfe von Mädchen* zugeschnitten sein, um ihre Beteiligung zu fördern. Durch Workshops und Austauschformate sollte ihnen eine Plattform geboten sowie ihre Fähigkeiten und ihr Selbstvertrauen gestärkt werden. Deshalb wurden ihnen die Werkzeuge an die Hand gegeben, um ihre Potenziale voll auszuschöpfen und positive Veränderungen in ihrer Umgebung zu bewirken.
2 Kommunale Entscheiderinnen und Entscheider sollten für Gleichstellungsthemen sensibilisiert werden. Durch gezielte Unterstützung sollten Mädchen* und junge Frauen* in die Lage versetzt und motiviert werden, sich aktiv an Beteiligungsprozessen sowie in politischen Gremien und Organisationen der Zivilgesellschaft zu beteiligen.
3 Das Programm machte starke Vorbilder wie Politikerinnen, Unternehmerinnen und andere erfolgreiche
Frauen* in ländlichen Räumen sichtbarer. Durch ihre Präsenz und Erfolgsgeschichten konnten sie als Best-Practice-Beispiele fungieren und weitere junge Frauen* ermutigen, ihre eigenen Ziele zu verfolgen und sich aktiv einzubringen.
 

Meilensteine

2023 Veröffentlichung der Handlungsempfehlungen: Die erhobenen Daten aus dem vorherigen Projekt wurden ausgewertet und zu konkreten Handlungsempfehlungen für kommunale Akteurinnen und Akteure sowie politische Entscheidungsträgerinnen und -träger formuliert. Die Veröffentlichung wurde mit einem digitalen Fachgespräch und entsprechenden Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit begleitet.
  Mädchen*werkstatt-Hearing: Um regionale Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei den Bedarfen junger Frauen* herauszuarbeiten, wurde ein Mädchen*werkstatt-Hearing umgesetzt.
  Workshopreihe für Mädchen* und junge Frauen*: Aus dem Werkstatt-Hearing wurden Themen für eine erste Workshopreihe für junge Frauen* abgeleitet. Diese wurde beteiligungsorientiert mit den Mädchen* und jungen Frauen* vor Ort organisiert. Durch die Umsetzung eigener Idee erfuhren sie, dass ihre Meinung zählt, und wurden gestärkt, diese auch zu vertreten. Sie machten Selbstwirksamkeitserfahrungen. Die Workshopreihe beinhaltete Schlagfertigkeitstrainings für Mädchen*, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für junge Frauen*.
2024 Erstellung von Materialien und Handreichungen: Für kommunale Akteurinnen und Akteure wurde eine Handreichung mit Fachwissen und Arbeitsmaterialien erstellt, wie junge Frauen* in ländlichen Räumen stärker beteiligt werden können.
  Austauschformat für kommunale Akteurinnen und Akteuren: In einem Dialogformat wurden die erarbeiteten Handreichungen vorgestellt und dazu Raum zum Austausch und zur Vernetzung geschaffen.
  Mädchen*werkstatt-Hearing: Um regionale Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei den Bedarfen junger Frauen herauszuarbeiten, wurde ein weiteres Mädchen*werkstatt-Hearing im Erzgebirgskreis umgesetzt.
  Workshopreihe für Mädchen* und junge Frauen*: Die Workshopreihe aus 2023 wurde an weiteren Standorten fortgesetzt.

2023 bis 2024

Flankierend zur Programmarbeit: Netzwerkarbeit und kontinuierlicher Austausch mit lokalen Expertinnen und Experten sowie Akteurinnen und Akteuren im Themenfeld, um die Synergie vorhandener Netzwerke zu nutzen. Dabei wurde an die vorhandene Expertise und die Erfahrungen der Praktikerinnen und Praktiker sowie Netzwerke vor Ort angedockt und diese aufgegriffen.

Projekterfolge sind nicht mehr messbar durch die Anzahl von Teilnehmenden. Durch unterschiedliche Krisen der letzten Jahre benötigt es eine intensive Netzwerkpflege und das Aufsuchen der Zielgruppe vor Ort.

Josefine Paul, Programmleitung
 

Projektergebnisse

Die erhobenen Daten aus dem Mädchen*werkstatt-Hearings, der Onlinebefragung und dem Critical- Friends- Workshops wurden ausgewertet und zu konkreten Handlungsempfehlungen für kommunale Akteurinnen und Akteure sowie politische Entscheidungsträgerinnen und -träger formuliert.

Verwendung der Ergebnisse

Es wurden bedarfsorientierte Angebote für Mädchen* und junge Frauen* geschaffen sowie Arbeitsmaterialien zum Thema Mädchen*beteiligung in ländlichen Räumen entwickelt und bereitgestellt.

zurück zum Seitenanfang